Meine Touren 2024
Rumänien
6. Tag: Bistrita (RO) - Moldovita (RO)
Der 6. Tag unserer Reise beginnt wieder mit einer kleinen Stadtrundfahrt, diesmal durch Bistrita, ich möchte nochmal die evangelische Kirche aus dem 16.Jahrhundert mit seinem hoch aufragenden Turm fotografieren.
Die nächste Etappe führt uns zu unserem nordöstlichsten Punkt unserer Reise.
Wir starten wieder über die E576 gen Osten, ich freue mich schon auf unser Ziel in Vatra.
Aber erst noch einen kleinen Schlenker zu diesem Nonnenkloster:
Mănăstirea Naşterea Maicii Domnului
Das eiserene Kreuz im Hintergrund ist das höchste im Land und hat mal 300.000 Euro gekostet (Quelle:Internet)
Der Hunger meldet sich bei uns, es ist Zeit für die Mittagspause, wir finden einen kleinen Rastplatz an der E576 mit einer schönen Aussicht.
Die Bäume und Büsche sind in einem kräftigen Grün, schöner als bei uns zuhause
.... Scotty wird ausgepackt, wir grillen mal wieder
Scotty in Aktion.. genial der kleine Grill von Knut.
Ruckzuck sind die Würstchen fertig und es schmeckt uns wieder sehr gut
Heute gibt es zur Abwechslung zum E-Strassennetz einen kleinen Schlenker zum Colibita - See, schnell ist der Blinker gesetzt und es geht die 173A in vielen schönen Kurven und durch schöne Landschaften hinauf zum See.
Die Engelsflügel am See, die ich gerne für einen Fotospot benutzt hätte, sind leider inzwischen eingezäumt, wir schaffen es trotzdem ein schönes Foto von unserer Gruppe und unseren Motorrädern zu machen
Doch wir haben nicht viel Zeit, es geht wieder hinab durch das Colibita-Tal und dann weiter Richtung Vatra Dornei.
Letzter Tankstopp für heute, es beginnt zu Nieseln, aber wir haben nur noch 20 km bis zu unserer Unterkunft ganz nahe am Kloster Moldovita, auf dessen Besichtigung ich mich schon sehr freue
Unsere Motorräder stehen sicher im Hof der Pensiuna Alexandra, "nur bissle Schotter zum Einparken" ;-)
Schnell sind unsere Zimmer belegt, wir freuen uns auf den Besuch des Klosters, diesmal ohne Motorradkleidung, auch mal ganz angenehm. Es regnet jetzt stärker, aber die 200m zum Kloster sind schnell gelaufen.
Das 1532 gegründete Kloster ist auf der Aussenfassade vollständig mit Fresken bedeckt, witterungsbedingt ist besonders die Südseite wunderschön anzuschauen. Kloster Moldovita gehört zu den vielen Moldaukloster, die von ihren Fürsten nach diversen Siegen gegründet wurden.
Lange war es ein Rätsel warum die Kirchen auch aussen mit Fresken verziert wurden, man geht inzwischen davon aus, dass dies aus dem Umstand entstand, dass sowohl die Herrscherfamilien als auch die Gemeinde zusammen die Messen feierten und der Innenraum zu klein war. Deshalb sassen die Herrschaften innen und die Gemeinde stand vor der Kirche. Die Fresken zeigen biblische Szenen und Heiligenbilder und wurden auch "Biblia pauperum" genannt, die Bibel der Armen
Auch der Innenbereich des Klosters ist prachtvoll verziert
Der Klostergarten ist von den Nonnen wunderschön gepflegt, überall blühen die Rosen an den Wegrändern
Das Kloster Moldovita gehört seit 1973 zum Weltkulturerbe der UNESCO
Wir müssen zurück zur Pensiuna Alexandra, die Wirtin hat uns ein gutes Abendessen versprochen, doch den Klosterhund muss ich noch schnell fotografieren, ins Gelände durfte er nicht, zumindest nicht während der Besuchszeiten
Bevor es zum Abendessen geht noch schnell eine Rose zum Abschluss des schönen Klosterbesuches.
Unser Abendessen in der Pensiunea Alexandra, 1. Gang, eine leckere Suppe
2. Gang Krautwickel und Polenta mit Sahnesosse
3. Gang Palatschinken mit Vanillesosse, lecker
Und wer dann noch nicht satt ist..
für den hat die Wirtin noch einen Kuchen gebacken!
Wir waren alle sooo satt, es war sooo lecker!
Es hat nicht nur so lecker gerochen als wir in die Pension kamen, es hat auch super geschmeckt! Ein ganz großes Lob an die Wirtin und Köchin!
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