Meine Touren 2024
Rumänien
5. Tag: Oradea (RO) - Bistrita (RO)
Der 5. Tag unserer Reise beginnt mit einer kleinen Stadtrundfahrt in Oradea (Großwardein), denn die abendliche Stadtbesichtigung war gestern ausgefallen, wir waren zu müde dazu.
Wir parken direkt auf dem Piata Unirii vor dem Episkopal-Palast, der als schönstes Gebäude Oradeas bezeichnet wird. Nicht weit entfernt liegt auch der Palast des Schwarzen Adlers.
Auf dem großen Piata Unitii steht auch das Reiterdenkmal von Ferdinand, dem I., ein Prinz von Hohenzollern-Sigmaringen. Er war König von Rumänien von 1914 - 1927
Dann geht es hinaus aus der Stadt, zunächst auf der DN1, aber wir biegen bald ab auf kleinere Strassen und geniessen die Natur und die Kurven.
Doch hoppla, da gibt es auch bei uns weniger gesehene Verkehrsteilnehmer, aber die Kuh weiss zumindest auf welcher Strassenseite sie zu laufen hat
Es knattert und qualmt vor uns, bald sehen wir das Gefährt...eines der vielen Sonderbauten , die uns in den nächsten Tagen noch begegnen
Wir kurven hinauf zum Dragansee und durch das Valea Draganului wieder zurück zur DN1.
Hier fahren große LKW's, flotte Sprinter, PKW's und auch Pferdefuhrwerke
Allerdings ist uns der Verkehr auf der DN1 zu stark und viel zu aggressiv und in Huedin, einer Stadt mit vielen prachtvollen und reich verzierten Häusern der Roma biegen wir wieder auf kleinere Strassen ab.
In Siebenbürgen finden sich viele dieser Roma-Häuser, sie sollen den Wohlstand der Familie beweisen
Unser Scout ist auf Erkundung, wir warten, allerdings ist es wieder mal sehr heiss in der Sonne
Dann geht es weiter durch das rumänische Hinterland und wir tauchen wieder ein in die Landschaft, die kleinen Strassen und kleinen Dörfer. Doch aufpassen, plötzlich liegt wieder eine heruntergerissene Stromleitung quer über der Strasse. Im Dunkeln wollte ich da nicht hineingeraten!
Dieses Fuhrwerk sieht gut genährt aus, sie warten geduldig am Strassenrand
Immer wieder sehen wir Storchennester auf den Strommasten, die Jungvögel üben schon kräftig den Flügelschlag
Wir haben Bistrita, eine Stadt im Nordosten der Karpaten erreicht, unser Hotel Codrisor ist ein funktioneller Neubau, sauber, und liegt direkt am Fluss Bistrita. Tagesetappe 315km Fahrzeit 5:42.
Abends geht es zu Fuss in die Altstadt, nur über die kleine Fussgängerbrücke und schon sind wir in der Altstadt. Die Fassade der Tierarztpraxis fällt Claudia und mir natürlich gleich auf
Bistrita, wir wollen das Leben in Rumänien kennenlernen.
Zunächst geht es über den kleinen Platz, Piata Mica, dann hinüber zum Piata Centrala.
Die kleinen Handelshäuser Sugalete (Kornmarktzeile) mit ihren Säulengängen zeigen die Reste des Handels vor 500 Jahren in dieser Stadt, sie wurden wohl 1480 - 1550 gebaut.
Hunger, ja Hunger haben wir auch.
Also hinein in die Fussgängerzone, in die Strada Liviu Rebreanu, hier finden wir im Restaurant Taranesc rumänische Gerichte, genau das wollen wir essen!
Diese 2 Platten reichen für uns sechs!
Wir sind in Rumänien eingetaucht, die Menschen sind freundlich, die Innenstadt ist sauber und belebt, die Jugend ist auf den Strassen unterwegs. Schön!
Zufrieden sinke ich später in mein Bett, lasse den Tag Revue passieren und freue mich auf unsere nächste Etappe in Rumänien
weiter .....
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