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Motorradtour Sommer
2006
Trentino
- Tag 8: Torbole - Lago di Ledro - Lago
di Idro - Passo di Berga - Passo Maniva
- - Idro - Lago di Valvestino - Gardesana
Orientale - Riva
Irgendwo am Passo di
Berga |
Von den schlechten
Wetterberichten in Deutschland und von Freunden in Kroatien informiert,
freuen wir uns wieder auf die wärmende Sonne zum Frühstück. Der Monte
Baldo hat ein kleines Puderzuckerhäubchen und auch die umliegenden
Bergspitzen leuchten in einem helleren Weiss. Wir werden heute die Tour
zum Lago di Idro und den dort liegenden Pässen unter die Räder unserer
Motorräder nehmen. So geht es durch das aufwachende Riva, durch den langen
Tunnel Richtung Molina di Ledro, am Lago di Ledro und der Abfahrt zum
Monte Tremalzo vorbei nach Storo. Am Westufer des Lago d’Idro am
Ortseingang von Anfo folgen wir dem kleinen Hinweisschild zum Passo di
Maniva! Das Strässchen ist nur im 1. und 2. Gang zu fahren, unzählige
Kurven und Kanten auf der einspurigen Strasse. So geht es langsam den Berg
hinauf, vorbei an den letzten Häusern und Ferienhäusern in die Einsamkeit.
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Nach einigen Kilometern
kommen uns zwei Motorradfahrer entgegen, auch sie wollten über diesen
kleinen Passo d.Berga hinüber zum Passo Maniva, jedoch hat ein Erdrutsch
die Strasse weggerissen, also müssen auch wir umkehren und die ganze
Strecke zurück nach Anfo fahren.
Wir folgen ein Stück der Uferstrasse
zurück gen Norden und biegen dann nach Bagolino ab. Auch hier werden wir
frühzeitig auf die Sperrung des Passo di Croce Domini hingewiesen, ja
haben wir heute keine Chance in diesem schönen Gebiet? Wie fahren weiter
und biegen hinter Bagolino links ab einem kleinen Verbindungsweg hinauf
zum Passo d. Maniva. Diese Strasse ist zunächst gut ausgebaut, im Winter
Zufahrtsstrasse zu mehreren Skihotels. Dann endet der Asphalt, die letzten
1000m bewältige ich stehend auf Sunny im Schotter. Die großen Steine
umzirkelnd kommen wir doch ganz gut am Rifugio auf der Passhöhe des Passo
di Maniva an. |
Blick zurück nach
Bagolina |
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Dort oben ist der
Passo di Maniva |
Wir folgen der wieder
breiten, aspahltierten Strasse hinab ins Val Trompia, biegen dann links ab
über den Passo del Termine nach Vestone
Wieder am Lago d’Idro biegen wir an seinem
Südzipfel nach Idro ab und beginnen wieder mit dem Aufstieg hinauf nach
Capovalle. An einer Wegkreuzung gibt es zwei Möglichkeiten zurück zum
Gardasee, wir wählen die linke Panoramastrasse über Persone, was sich im
Nachhinein nicht als lohnenswert herausstellte. Später treffen wir wieder
die alte Strasse und nun kommt ein herrliches Kurvengeschlängel entlang
des Lago di Valvestino und dann hinab mit schönen Ausblicken auf den See
wieder zurück auf die westliche Uferstrasse, die Gardesana Orientale. Im
allgemeinen Urlaubsverkehr geht es zurück über Riva nach Torbole.
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Der Campingplatz hat
sich während unserer Abwesenheit weiter gefüllt, das Festival hat mit den
ersten Vorläufen schon begonnen.
Die Surfbretter und all die
Ausrüstungsgegenständen werden am Strand ausgestellt, der aus Süden über
den See kommende Ora-Wind des Nachmittags bläst kräftig und wirft die
Gicht unter die Zuschauer. |
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