Meine Touren 2002 - Ostern
Italienische Riviera - Cinque Terre - Gardasee
Der erste Tag:
Bregenz - Chur - Vorderrheintal - Lukmanierstrasse - Comer See
Es ist wieder soweit, Ostern steht vor der Tür, wir planen.... Wieder an den Lago Maggiorre oder doch weiter? Wir planen eine Woche Urlaub und als Hauptziel Cinque Terra, diese schöne Küstenlandschaft Italiens. Schnell sind passende Karten und Reisebücher gekauft und dann kommt schon der Karfreitag, es geht los!
Mein neues Motorrad, eine Africa Twin RD06 greift bereits auf der Autobahn gen Süden kräftig aus, auch das Fahren mit Gepäck ist einfacher geworden, die Twin pendelt nicht so schnell bei Geschwindigkeiten über 120 km/h.
So erreichen wir am späten Vormittag Bregenz und den Pfändertunnel und stehen erst mal im Stau. Der Pfändertunnel-Stau.
Wir kommen gut voran, denn wir wollen ja noch weiter in den Süden und deshalb noch etwas Autobahnkilometer nutzen. Die Landstrasse über Dornbirn, Götzis und Feldkirch Richtung Vaduz kenne ich schon vom Vorjahr, es ist eine gute Alternative, aber wir wollen ja weiter. Flott (nach Schweizer Geschwindigkeits-bestimmungen) geht es weiter auf der E 43 Richtung Chur.
Kurz hinter Chur staut es sich wieder, die Autobahn endet hier und geht in eine breite Strasse zum San Bernardino über.
Wir fahren ab, machen eine Pause bei Tamis, studieren die Karten und entscheiden uns für einen Umweg durch das Vorderrheintal über Flims nach Disentis/Mustér. Es ist eine schöne Strasse mit schönen Blicken ins Rheintal.
Hier biegen wir ab Richtung Lukmanierpass, mit 1916m eine der niedrigsten Übergänge des Alpenhauptkammes in der Schweiz, aber auch eine herrlich zu fahrende, wenig frequentierte Verbindung nach Italien.
Zunächst noch die wunderschöne Natur bewundern, fahre ich flott mit meiner Twin die ersten Kurven. Die Strasse ist trocken, die Sonne scheint, herrliches Motorradwetter.
Bereits auf der Hälfte der Strecke wird der Temperaturunterschied im Vergleich zum Rheintal spürbar, und schon bald bemerke ich auch die Tücken in den wenigen Tunneln, besonders kurz vor dem Stausee:
In den Tunneln muss mit Eisplatten gerechnet werden. Oben angekommen, bewundern wir die große Staumauer des Lai da Sontga Maria.
Es geht weiter über die Kantonsgrenze ins Tessin, es wird wieder wärmer, die Landschaft und die einfache Streckenführung lässt die Augen über die schöne Wiesen und die vergletscherten Berge der Adulagruppe gleiten.
Noch wenige Kehren hinab nach Olivone und weiter auf der Landstrasse nach Biasca.
Wir fahren wieder auf der Autobahn (E35) weiter bis Como und suchen uns dort unseren Campingplatz für den ersten Abend.
Beim Gläschen Wein beschliessen wir unseren ersten Urlaubstag.
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